Dr.-Karl-Köttl-Schule startet Projekt für Wasserdesinfektion in Tansania. Mit der Projektreise nach Tansania in den Osterferien 2018 startete das Hilfsprojekt der NMS/Dr.-Karl-Köttl-Schule eine neue Erfolgsgeschichte. Gemeinsam mit dem weltweit erfolgreichen Unternehmen HELIOZ aus Wien (Erfinder des „WADI“ – water desinfection instrument) konnten Lisa, Andrea und Markus Hagler ein Projekt zur Wasserdesinfektion starten.
Durch die Einführung des „WADI“ konnte den 400 SchülerInnen und 2200 Menschen im Projektdorf Ngeleka am Viktoriasee ein dauerhafter Zugang zu sauberem Trinkwasser gewährleistet werden. Das Wasser-Desinfektions-Gerät (WADI) ist ein technisches Wunderwerk und gilt als erstes österreichisches Produkt, das die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegten Richtlinien für Trinkwasser erfüllt.
Beim Schulprojekt der NMS/Dr.-Karl-Köttl-Schule handelt es sich um das erste „WADI-Projekt“ im ostafrikanischen Tansania, das 12-mal so groß ist wie Österreich. „Die Einführung und Einschulung des WADI war ein feierliches, zukunftsweisendes und berührendes Fest. Wir sind sehr stolz und dankbar, dass wir im Namen unserer SchülerInnen aus St. Georgen/A., unserer Unterstützer und Sponsoren dieses wunderbare Projekt starten konnten“, freuen sich Lisa, Andrea und Markus Hagler, die erstmals von zwei Studierenden für „Soziale Arbeit“ (Leonhard Punzet – Straß i. A. und Cornelia Schinkinger – Linz) begleitet wurden.
Was die Freude vervollständigt ist, dass die errichteten Toiletten (2016) sauber und gepflegt sind und alle 6 Brunnen in Ngeleka bestens funktionieren. Der Bau der modernen Krankenstation (2017) ist abgeschlossen und wird nach der Errichtung eines Arzthauses, mit dem im April 2018 begonnen wurde, hoffentlich noch im Sommer 2018 in Betrieb gehen.
Viele neue Aufgaben und Herausforderungen warten auch 2018. Das WADI-Projekt wird ausgeweitet, weitere drei Brunnen sind erforderlich, ein Schulzubau wird notwendig, einige Häuser und die Toiletten einer benachbarten Schule (800 Schülerinnen) sind im April 2018 während der Regenzeit eingestürzt und müssen dringend neu errichtet werden.
„Diesen bedürftigen Menschen fühlen wir uns sehr verbunden. Sie sehen in uns ihre große Hoffnung, ein menschenwürdiges Leben führen können. 5 Jahre „Projekt-TUMAINI“ (Hoffnung) hat auch unser Leben verändert. Wer Menschen kennen lernt, die für weniger als 1 Euro pro Tag für ihr Überleben auf stinkenden Müllbergen schuften und in einem fensterlosen Raum auf 6 m² hausen, kann nicht mehr tatenlos zusehen. So endet jede Projektreise mit neuen Aufgaben und mit der „alten Bitte“ um großzügige Unterstützung.“
(Markus Hagler, Projektleiter)
Bitte unterstützen Sie das Schul-Hilfsprojekt der NMS St. Georgen/A.
Achtung: Es kann passieren, dass DAS LEBEN Sie mit Erfüllung und innerer Zufriedenheit beschenkt. Es kann aber auch sein, dass Sie Ihre eigene WÜRDE als Mensch entdecken und Sie zu dem werden, was Sie als Mensch ausmacht.
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