Während am 25.1.2020 die Ski-Stars in Kitzbühel mit rund 140 km/h die Streif herunter rasten und von etwa 50.000 Zuschauern gefeiert wurden, passierte auch in unserem Projektdorf Ngeleka (nahe Mwanza/Tansania) ein unvergessliches Ereignis von großer Bedeutung.
Die „Häuser für die Ärmsten“ konnten nun nach der Fertigstellung des Toilettengebäudes und unseres 10. Brunnens bezogen werden. Still und leise wurden die Matratzen, Betten und je ein Küchenregal angeliefert, montiert und aufgestellt.
Für etwa 20 Menschen, die keine eigene Bleibe besaßen, beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Betroffen, demütig und voller Dankbarkeit bezogen sie ihre Häuser.
Die Freude, Hoffnung und Zuversicht auf ein besseres Leben sind groß und auch realistisch, denn bereits vor Wochen haben sie mit Mut und Fleiß begonnen, auf ihren Grundstücken Mais, Bohnen, Süßkartoffel und Erdnüsse anzubauen.
Unser Vertrauensmann Japhet, der sich vor Ort in großem Vertrauen um alles kümmert, wird die Familien in den ersten Wochen weiter begleiten und betreuen. Ich habe ihn eingeladen, mit den Menschen ein kleines Einstandsfest („Kitzbühler Weißwurstparty“ – allerdings mit Obst, Früchten und Limo) zu feiern.
Bis zum Sommer sollen die Familien noch ihre monatlichen Lebensmittelpakete erhalten und dann nach den ersten Ernten versuchen, ein möglichst selbstständiges und eigenverantwortliches Leben zu beginnen.Wir vertrauen darauf und wünschen, dass es gelingen möge.
Dass wir dieses Hoffnung spendende Projekt – 4 Häuser, Toilettengebäude und unseren 10. Brunnen – verwirklichen konnten, ist letztendlich allen unseren UnterstützerInnen zu verdanken.
Euch allen leiten wir den besonderen Dank jener Menschen weiter, zu deren Glück und Wohlergehen ihr beigetragen habt. Möge sich ihre Freude gleichzeitig auf eure Herzen übertragen und euch auf diese Weise in eurem Geben beschenken.