Zu den besonderen Höhepunkten auf unseren Reisen gehört der Besuch bei „unserer“ inzwischen sehr vertraut gewordenen Familie Masalu im Dorf Ngeleka. Die Dankbarkeit und Herzlichkeit dieser Menschen ist berührend, ist ihnen doch sehr bewusst, dass sie durch das neue Haus und den Brunnen ihr bitteres Leben in den Slums und als Straßenbettler hinter sich lassen konnten und ihnen ein Leben voller Hoffnung und lebenswerter Zukunft ermöglicht und geschenkt wurde.
Da der Brunnen am Rande des Grundstückes dem gesamten Dorf gehört, ist das Haus der Familie Masalu zu einem kleinen Treffpunkt geworden. Kaum sind wir dort angekommen, eilen Menschen herbei. Sie begrüßen und umarmen uns – sind wir doch längst keine Fremden mehr. Natürlich wird auch gesungen und getanzt. Der Bürgermeister (chairman) präsentiert ganz stolz das neue Rad.
Im Frühjahr 2017 wurde der Brunnen von 8m auf 20m Tiefe erweitert, denn in den großen Trockenzeiten, in denen die Menschen das Wasser am dringendsten benötigen, gab es im Vorjahr Versorgungsprobleme. Jetzt sind Wasser und ganzjähriger Gemüseanbau ganzjährig gesichert. Eine Hoffnung für viele.
Natürlich kamen wir nicht mit leeren Händen. Das große Gastgeschenk war diesmal eine junge Ziege. Diese Ziege steht für die Zukunft und Unabhängigkeit der Menschen im Dorf. Wir wollen spätestens 2018 damit beginnen, bestimmte Gruppen und Gemeinschaften im Dorf mit Ziegen und Hühnern in die Selbstversorgung zu entlassen.